Phlebolyser

Phlebolyser ist der Name eines modernen Medizingerätes, mit dem Hautstörungen sanft und ohne Betäubung entfernt werden können.

Die Phlebolyse ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von elektrischem Strom und hochfrequenten Funkwellen die Wassermoleküle von Hautstörungen zu starken Schwingungen anregt werden. Dadurch entsteht Wärme – was bei ausreichender Intensität zu einer Verödung der Zellen dieser Hautstörungen „von innen heraus“ führt.

Gewebe, die besonders wasserhaltig sind, allem voran die feinen Blutgefäße, reagieren am stärksten auf diesen Reiz.

Durch dieses Verfahren kann Gewebe mit Hitze verödet werden, obwohl das eigentliche Werkzeug, also die Nadel, kalt bleibt.

Anwendungsbereiche des Phlebolysers

    • Warzen
    • Couperose
    • Angiome
    • Teleangiektasien (Blutschwämmchen)
    • Altersflecken
    • Leberflecken
    • Fibrome
    • Hautzysten
    • Xanthelasmen
    • Besenreiser (bis zu einer gewissen Größe)
    • Oberflächliche
      Blutgefäße

    Vorteile der Behandlung mit der Phlebolyse

      • Keine Anästhesie notwendig
      • Sanfte und meist schmerzarme Methode (hängt sehr individuell von der Person ab)
      • Sofort sichtbare Reaktion
      • Auf jeder Haut anwendbar
      • Verbrennungen sind fast ausgeschlossen, da das Werkzeug kalt ist
      • Narbenbildung nicht bekannt
      • Nur sehr selten Bluten
      • Sehr geringe Infektionsgefahr
      • Keine Fäden, kein Druckverband nötig
      • Patient ist nach der Behandlung in keiner Weise eingeschränkt

      Nachteile der Behandlung mit der Phlebolyse

      • Einzelne Behand­lungen kön­nen län­ger dau­ern, weil der Strom flie­ßen und wir­ken muss. Das braucht sei­ne Zeit.
      • Behand­lungen ins­ge­samt kön­nen län­ger dau­ern, weil u. U. Wie­der­ho­lung­en der Be­hand­lung nö­tig sein kön­nen.
      • Insbesondere beim An­­set­zen der Gold­spit­ze ist der Strom­­fluss spür­bar. Je nach Kör­­per­teil kann das un­auf­fäl­­lig oder un­an­ge­nehm sein.